Ufer des Verschwindens
Zuwendungsempfänger:in:
Naumann-Wenzel GbR
Kooperationspartner:
TuD - Theater unterm Dach
Medienparterschaft: taz.die tageszeitung
Internet:
Website von Futur II Konjunktiv
Termine
Theater unterm Dach
Danziger Str. 101, 10405 BerlinSa. 19.10.2024, 20.00 Uhr
So. 20.10.2024, 20.00 Uhr
Sa. 23.11.2024, 20.00 Uhr
So. 24.11.2024, 20.00 Uhr
Sa. 18.01.2025, 20.00 Uhr
So. 19.01.2025, 20.00 Uhr
Weitere Termine:
Gastspiel in Prag am 13./14.11.2024
Ein Theaterstück über Konflikte der Generationen im Klimawandel
Darstellende Kunst Aufführung
Futur II Konjunktiv erzählen absurde, fast märchenhafte Geschichten von Menschen an Gewässern, die durch den Klimawandel verschwinden.
Das Theaterkollaborativ Futur II Konjunktiv lässt für „Ufer des Verschwindens“ seine dokumentarisch-diskursive Arbeitsweise hinter sich und entscheidet sich dafür, absurde, fast märchenhafte Geschichten von Menschen an verschwindenden Gewässern zu erzählen. Zeitgleich mit dem Prager Theaterensemble Kolonie z.s. inszeniert das Kollaborativ in Berlin mit dem Theaterstück Konflikte der Generationen über den Klimawandel auf magisch-realistische Weise. Enkel: Also die Ewigkeit wurde schon vor ein paar Jahren abgesagt. Inspiriert von Recherchen vor Ort an Brandenburger Seen, in der Lausitz und in Skigebieten des Erzgebirges vermischen sich Fakt und Fiktion einer Realität, die dringlicher nicht sein könnte: Seen schrumpfen, Ufer breiten sich aus, Dörfer tauchen wieder auf und ein endemitischer Fisch beginnt zu sprechen. Auf ihrem Weg in die Wälder sucht ein Mädchen danach, wie sich die Katastrophe noch aufhalten lässt. Die fantastische Geschichte vom sich in Zeitlupe abspielenden Ende der Welt, wie wir sie kennen, dreht sich um Hilflosigkeit, die Sehnsucht nach unveränderter ‚Normalität‘ und die Frage, wie man in der Situation verantwortlich handeln kann. Während auf der Bühne ein Brunnen versiegt, steht in absurd-komischen Begegnungen immer wieder auch das Scheitern und Herstellen von Kommunikation im Fokus. Mutter: Aber die Landschaft ist doch schön! In einem gemeinsamen Schreibprozess entwickelten der Autor Matthias Naumann und die tschechische Schriftstellerin Dagmar Fričová einen Theatertext, der in unterschiedlichen Inszenierungen in beiden Hauptstädten fast zeitgleich zur Uraufführung gebracht wird. Beide Inszenierungen sind dann jeweils auch in der anderen Stadt zu sehen.